Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zu Besuch bei RZB
Am Donnerstag, den 12. Januar besuchte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner die RZB Rudolf Zimmermann, Bamberg GmbH
Am Donnerstag, den 12. Januar besuchte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner mit RZB Rudolf Zimmermann, Bamberg GmbH und der Bäckerei Fuchs zwei Unternehmen, die seit vielen Jahren auf der Erfolgsspur schwimmen und somit für den Bamberger Mittelstand eine wichtige Säule darstellen.
Davon konnte sich Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) live Vorort überzeugen, die auf Einladung von der Bamberger Landtagsabgeordneten Staatsministerin Melanie Huml (CSU) und des Bamberger CSU-Kreisvorsitzenden, Bürgermeister Christian Lange Vorort beiden Unternehmen einen Besuch abstattete.
Rund eineinhalb Stunden Zeit nahm sich die Wirtschaftsministerin für den Leuchtenhersteller RZB. Das inzwischen weltweit tätige Unternehmen, welches seit mehr als 75 Jahren von Bamberg aus Lichtgeschichte schreibt. „Wir haben zwar in Suhl und Sondershausen zwei weitere Standorte sowie zahlreiche Vertriebsniederlassungen, aber Bamberg bleibt weiterhin der Kopf der Firma“, schilderte Geschäftsführer Reiner Jürgens.
Wie sehr RZB mit dem Standort Bamberg verbunden ist, zeigt die Tatsache, dass der Leuchtenhersteller aktuell seinen Produktionsstandort im Hafen erweitert und dafür rund 30 Millionen Euro in die Hand nimmt.
Doch Investitionen alleine reichen bei weitem nicht mehr aus, um erfolgreich gegen den asiatischen und nationalen Markt bestehen zu können, betonte Geschäftsführer Dr. Alexander Zimmermann. „Wir müssen ständig neu entwickeln. Denn der Leuchtenmarkt ist ähnlich schnelllebig wie die Computerbranche. Was man heute auf den Markt bringt, ist morgen schon wieder veraltet“, so Dr. Zimmermann. Zumal sich gerade der LED-Markt rasant verändere.
Der Leuchtenhersteller setzt übrigens nur noch auf LED-Beleuchtung und hat sich, wie die beiden Geschäftsführer unterstreichen, vom mechanischen Betrieb im Laufe der Jahrzehnte immer mehr zu einem elektronischen Unternehmen gewandelt. Und man biete nicht mehr einfach nur Leuchten an, sondern inzwischen komplette Lichtsysteme.
„Der Besuch in Bamberg hat mir wieder einmal gezeigt, dass die mittelständischen Betriebe das Rückgrat für Bayern sind“, betonte Ilse Aigner. Beide Unternehmen böten wichtige Ausbildungsplätze für junge Menschen an. Zudem würden sie von Unternehmerpersönlichkeiten geführt, die sehr innovativ tätig seien. „Von der Firma Zimmermann bin ich überrascht, wie sich diese als weltweit tätiges Unternehmen weiterentwickelt hat“, resümierte sie. Übrigens: Die Ministerin suchte schon lange eine neue Leuchte für ihr Büro. Bei RZB wurde sie nun fündig.
(Text / Quelle FT vom 14. Januar 2017)